
Zugspitze – top of germany
Auf dem Dach Deutschlands am 12. März 2011.
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Würde man einen Vergleich zwischen der Zugspitze und dem Grand Canyon wagen, käme einem unweigerlich der abgeleitete Gedanke des amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt in den Sinn, dass jeder Deutsche einmal in seinem Leben auf der Zugspitze sein sollte. Zugegeben, die Überlegung liegt nicht unmittelbar auf der Hand, doch bei näherer Betrachtung entdeckt man überraschende Gemeinsamkeiten der beiden Wahrzeichen – nicht nur ihrer nationalen Bedeutung wegen.
Angesichts der Sprachenvielfalt, die wir auf der Zugspitze vernahmen, stößt Deutschlands höchster Berg wohl auch bei ausländischen Touristen auf gesteigertes Interesse. Weshalb der internationale Slogan „top of germany”, mit dem die Bayerische Zugspitzbahn AG das „Dach Deutschlands” bewirbt, durchaus nachvollziehbar und legitim ist.
Die Zugspitze zieht nicht nur die Skifahrer im Winter beziehungsweise die Bergsteiger im Sommer an. Es ist das atemberaubende 360°-Panorama, das die Menschen in Scharen auf den Gipfel treibt. Bei klarer Luft sind bis zu 280 km Fernsicht möglich. In diesem Fall bäte sich die hypothetische Gelegenheit, den Gondolieren von Venedig grüßend zuzuwinken.
Trotz aller Begeisterung hat die Erlebniswelt „Zugspitze” mit einigen Image-Kratzern zu kämpfen. Die Bauten, die in Etappen sprichwörtlich an den Fels geklebt worden sind, haben nicht gerade den Anspruch, einen architektonischen Schönheitspreis zu ergattern – unabhängig von der herausragenden Ingenieurskunst, die Gebäude in solch exponierter Lage zu errichten. Und ob wie beabsichtigt ein weiterer Ausbau der touristischen Erschließung ökologisch vertretbar ist, bezweifeln nicht nur Naturschützer. Inzwischen haben im Schneefernerhaus verschiedene Forschungseinrichtungen ihr Domizil aufgeschlagen, um Veränderungen am sensiblen Ökosystem zu beobachten.
An dieser Stelle schließt sich der Kreis, indem wir erneut auf ein passendes Zitat von Theodore Roosevelt zurückgreifen, das er am 6. Mai 1903 über den Grand Canyon verlauten ließ:
„Leave it as it is. You cannot improve on it.
The ages have been at work on it and man can only mar it.”
„Lasst alles wie es ist. Man kann es nicht verbessern.
Die Zeiten haben daran gearbeitet und die Menschheit kann es nur beschädigen.”
The ages have been at work on it and man can only mar it.”
„Lasst alles wie es ist. Man kann es nicht verbessern.
Die Zeiten haben daran gearbeitet und die Menschheit kann es nur beschädigen.”

Theodore Roosevelt
(26. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, 27.10.1858 – 06.01.1919)
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